Distanz: ca. 981 km, 4 Tagesetappen 27. – 30. Mai 2022
Route: Bastia – D80 – nördl. Halbinsel – D81/38 – Nonza – D238 – D81 – T30 – D71 – Calvi – D81b – Sagone – D70/84 – Castirla – Venaco – Rundreise – Ascotal – Venaco – Bonifacio
Etappen:
Bastia – Calvi, ca. 225km: In Savona, westlich von Genua am Ligurischen Meer, nehmen wir die Fähre nach Bastia auf der Mittelmeerinsel Korsika. Von dort aus fahren wir nordwärts Richtung Moulin Mattei, wo uns die ersten Kurven auf der D80 erwarten. Die Strecke imponiert uns mit ihren Steilküsten die sich mit Sandstränden abwechseln. Weiter südlich fahren wir auf hügeligen Strecken durch bewaldete Gebiete nach Nonza und Saint Florent. Aufgrund seines mediterranen Flairs wird Saint-Florent oft als das korsische Saint-Tropez bezeichnet. Wir fahren aber weiter auf der D81/T30 südlich über die Berge mit kurven ohne Ende bis nach Calvi an der Nordwestküste. Am westlichen Ende der Bucht thront die grosse mittelalterliche Zitadelle mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen über dem Jachthafen
Calvi – Venaco, ca. 220km: Der Küste entlang, auf der D81b, kurven wir durch schöne, bergige Landschaften, mit diversen Aussichtspunkten wo sich ein Fotostopp lohnt, bis nach Osani und Sagone. Nun geht es auf der D84 zum Stausee Lac de Calacuccia wo uns ein kleines Gewitter überraschte. Wir fahren trotzdem weiter ins Landesinnere bis Castirla und weiter südlich nach Venaco. Die Stadt liegt etwa acht Kilometer südlich von Corte an einer Flanke des weitgehend aus Granit bestehenden, 2453 m hohen Bergmassivs Monte Cardo.
Venaco Rundtour, ca. 260km: Die Tour führt uns durch die Schluchten des wildromantische Ascotal. Auf spektakulären Kurvenstrecken für Biker fahren wir auf der D40/D14 bis nach Aleria und dann auf der T10/D71 nach Cervione, Ponte Leccia, bald schon schwindlig von den vielen Kurven. Nun fahren wir hinein ins Ascotal, dieses windet sich an schroffen Felsen und einer tiefen Schlucht bergan und endet auf 1.300 m in Haut-Asco, wo sich noch die Reste eines Ski-Lifts bewundern lassen.
Venaco – Bonifacio, ca. 220 km: In alter Frische nehmen wir die T20/D69/T10 bis San Solenzara mit noch mehr nicht endenden Kurven. Über den Col de Bavella, ein Gebirgspass im Regionalen Naturpark Korsika, führt uns die Strasse nach Zonza. Zum Schluss nehmen wir die D368 bis zum Lac de l`Ospedale, ein weiterer Stausee. Unser Ziel ist das Hafenstädtchen Porto Vecchio und die malerische Hauptstadt von Korsika, Bonifacio, an der Südspitze der Insel. Bonifacio ist für den viel befahrenen Hafen und die auf einem Felsen gelegene mittelalterliche Zitadelle bekannt.
Highlights: Korsika ist eine Vielfalt aus Bergen, wilden Landschaften und unzähligen Kurven! Auf Korsika fallen die steilen Felsen direkt ins blaue Mittelmeer. Dazwischen gibt es Sandstrände, pulsierende Hafenstädte und entschleunigte Bergdörfer.
Kulinarik: Die korsische Küche ist in der Tat sehr schmackhaft, würzig und bodenständig. An der Küste sind Fisch- und Meeresspezialitäten Trumpf, im Landesinneren wird viel Schweinefleisch (gerne auch Wildschwein!) und Lamm serviert.😉
